Situation in Rumänien

Rumänien verfügt über eine Bevölkerung von 20 Millionen Einwohnern und ist seit dem 1. Januar 2007 Mitglied der Europäischen Union. 

Besuchern erschließt sich Rumänien als ein Land der Gegensätze. Hochmoderne Einkaufszentren, herrliche Landschaften und idyllisches Landleben …

… neben heruntergekommenen, umweltfeindlichen Fabrikanlagen, chaotischer Müllentsorgung sowie Waisen- und Straßenkinder, um die sich niemand kümmert.

Aber auch herrliche Moldauklöster mit weltberühmten Wandmalereien.

Moderne Häuser und baufällige Lehmhütten. Extreme Gegensätze, die größer kaum zu finden sind – das alles ist Rumänien.

Im Nordosten des Landes liegt die Universitätsstadt Iaşi mit rund 320.000 Einwohnern. Iaşi beeindruckt Besucher vor allem durch seine zahlreichen Kulturdenkmäler.

Verlässt man allerdings nur 30 Kilometer nördlich von Iaşi die Hauptstraße, so erreicht man kleine Dörfer wie Șendreni, Frăsuleni oder Cotu lui Ivan. Es erschließt sich eine völlig andere Welt.

Hier leben Menschen auf engstem Raum in einfachen Lehmhütten ohne sanitäre Einrichtungen. Die medizinische Versorgung ist mangelhaft.

Zwischen Iaşi und diesen Dörfern liegen nicht nur 30 Kilometer, sondern auch 100 Jahre.

Während man in der Universitätsstadt riesige Einkaufszentren mit teuren Geschäften, großen Banken und luxuriösen Autos sieht …

… laufen in den kleinen Dörfern die Gänse über die unbefestigten Straßen.

Hier begegnet man noch Pferdefuhrwerken.

Bei vielen Häusern befindet sich die Toilette im Garten.

So mancher holt sich sein Wasser noch aus dem Brunnen.

Jedoch entstehen auch hier immer mehr einzelne massive Wohnhäuser, die einen höheren Lebensstandard vermuten lassen. Arbeit im europäischen Ausland macht dies möglich.

Nicht nur die materielle Not ist groß. Kinder aus zerrütteten Familien, um die sich niemand kümmert, Arbeitslosigkeit, Alkoholmissbrauch sowie kaum medizinische Versorgung sind nur einige Probleme.

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